26 Oktober 2006

Versammlung DCG Hessenhoefe 25-10-06

Christoph M.
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1Th 1:2 Wir danken Gott allezeit für euch alle und gedenken euer im Gebet ohne Unterlaß
1Th 1:3 und denken an euer Werk im Glauben und an eure Arbeit in der Liebe und an eure Geduld in der Hoffnung, welche ist unser HERR Jesus Christus, vor Gott und unserm Vater.
1Th 1:4 Denn, liebe Brüder, von Gott geliebt, wir wissen, wie ihr auserwählt seid,
1Th 1:5 daß unser Evangelium ist bei euch gewesen nicht allein im Wort, sondern auch in der Kraft und in dem heiligen Geist und in großer Gewißheit; wie ihr denn wisset, welcherlei wir gewesen sind unter euch um euretwillen;
1Th 1:6 und ihr seid unsre Nachfolger geworden und des HERRN und habt das Wort aufgenommen unter vielen Trübsalen mit Freuden im heiligen Geist,

War es nicht so als die Brüder zu Anfang kamen – sie waren uns ein Vorbild.“ und habt das Wort aufgenommen unter vielen Trübsalen mit Freuden“. Ich bin dankbar für diejenigen die das Wort angenommen haben.

Bis eine Gemeinde hervorwächst ist es ein langer Weg. Und die Arbeit ist noch lange nicht zu Ende!
Am Sonntag hatten wir ein Abschiedsfest für Jochen, Ana sagte etwas interessantes. Es steht dass die die ferne waren und die die nahe waren zu einem Leibe zusammengefügt werden. Keiner muss werden wie der andere, aber wir sollen ein neuer Mensch werden. Dann bleibt man nicht so wie man am Anfang war.

1Th 1:6 und ihr seid unsre Nachfolger geworden und des HERRN
So sagte auch Paulus „Folget mir, liebe Brüder, ...“. So taten es auch die Brüder, z.B. Br. Bratlie sagte „Komm zu uns nach Norwegen und sieh´ wie wir es machen“.

So sollen auch wir sagen können „Komm´ und sieh´ wie ich es mache; so macht es einer der dem Herrn nachfolgt“.

1Th 1:5 daß unser Evangelium ist bei euch gewesen nicht allein im Wort, sondern auch in der Kraft und in dem heiligen Geist und in großer Gewißheit; wie ihr denn wisset, welcherlei wir gewesen sind unter euch um euretwillen;
Paulus spricht ganz freimütig von „unser Evangelium“. So sagten auch oft die Brüder.
Die Brüder haben Sieg über Sünde und Verwandlung in göttliche Natur verkündigt – nicht in Theorie, sondern in grosser Gewissheit kraft ihres Lebens.
Nun gibt es mehrere die dies sagen können. So sollen auch wir es tun, unseren Mitmenschen, Geschäftskollegen usw. Dies ist eine andere Sache als nur fromm daherzureden.
Denk´ dass du es so sagen kannst „Komm und sieh´ - so macht es ein Jünger Jesu´“.

1Th 1:6 und ihr seid unsre Nachfolger geworden und des HERRN
Möge dies wahr sein in unserem Leben. Wir müssen nicht Jude noch Grieche werden, sondern ein neuer Mensch. Kommen dann Prüfungen und Versuchungen dann sind wir dazu eingestellt nicht unseren, sondern unseres Herrn Willen zu tun.

1Th 2:8 also hatten wir Herzenslust an euch und waren willig, euch mitzuteilen nicht allein das Evangelium Gottes sondern auch unser Leben, darum daß wir euch liebgewonnen haben.
1Th 2:9 Ihr seid wohl eingedenk, liebe Brüder, unsrer Arbeit und unsrer Mühe; denn Tag und Nacht arbeiteten wir, daß wir niemand unter euch beschwerlich wären, und predigten unter euch das Evangelium Gottes.
Dies passt gut zusammen – das Evangelium zu predigen und Tag und Nacht zu arbeiten. Paulus war einer von denen die mit ihren eigenen Händen für ihren Lebensunterhalt gesorgt haben. So wollen wir es auch tun – wir wollen Vorbilder sein und den Menschen das Leben vorleben. Dann brauchen wir nicht zu betteln.
Für uns kann es schon beschwerlich sein, aber nicht den anderen.


Karl T.
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Vor etwa 20 Jahren wohnten wir in Stuttgart. Br. Schneider hörte davon und er wollte dass ich mit ihm ins Krankenhaus ginge um jemanden aus Jugoslawien zu besuchen. Er hatte so eine gute, glückliche Ausstrahlung – er wollte helfen. Dies hatte er bei den Brüdern gesehen, und dasselbe wollt er auch tun.

Das Leben der Brüder wirkt ziehend auf uns. So hatte es Jesus: „Meine Schafe hören meine Stimme und gebe mein Leben für sie.“


Franz K.
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Es hat mich oft beeindruckt zu sehen wie die Brüder miteinander leben und umgehen, besonders Br. Sandvik und Br. Aksel J. Smith.

Als die Brüder am Anfang zu uns kamen sagten sie zu einer Frau: „Schwester du darfst nie etwas erwarten, dann wirst du nie enttäuscht.“


Johannes M.
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1Th 1:5 daß unser Evangelium ist bei euch gewesen nicht allein im Wort, sondern auch in der Kraft und in dem heiligen Geist und in großer Gewißheit; wie ihr denn wisset, welcherlei wir gewesen sind unter euch um euretwillen;
Die Frage ist wirklich wie es bei mir ist – ist es nur ein Wortschatz den ich habe, oder ist es tatsächlich Leben geworden?

1Jo 1:1 Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen haben mit unsern Augen, das wir beschaut haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens
1Jo 1:2 und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, welches war bei dem Vater und ist uns erschienen:
Was verkündige ich? Zuhause z.B. bei meinen Kindern? Sind es nur Worte oder sehen sie das Leben? Wie ist es mit meinen Mitmenschen und Arbeitskollegen? Sehen sie in mir Leben das durchs Evangelium hervorgekommen ist? Es ist mein ganzes Verlangen dass das Wort in mir Wahrheit wird.


Hans-Dieter K.
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Denk´ das wir mit unserem Leben das Wort verkündigen können. Z.B. „Ich bin mit Christus gekreuzigt“.

1Pe 2:9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;
Ja, die Tugenden Christi, das neue Leben soll hervorkommen! Es geht so schnell dass sich der Ärger in uns regt.

1Pe 2:11 Liebe Brüder, ich ermahne euch als die Fremdlinge und Pilgrime: enthaltet euch von fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele streiten,
1Pe 2:12 und führet einen guten Wandel unter den Heiden, auf daß die, so von euch afterreden als von Übeltätern, eure guten Werke sehen und Gott preisen, wenn es nun an den Tag kommen wird.
Bekommt man mit dass andere schlecht von einem reden, dann liegt es ja nahe dass man gute Werke zeigt damit sie Gott preisen. Aber es geht darum dass eine Arbeit in unserem Inneren geschieht.

Das Leben Christi birgt in sich eine ewige Hoffnung – es ist nicht geprägt von dem was uns umgibt.


Christian E.
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Die letzten Tage dachte ich öfters daran was ich bei den Brüdern gesehen und erlebt habe. Einige Male war ich auch mit den Brüdern auf Reisen, und da lernt man die Brüder schon etwas kennen. Ich sah das Leben! Br Aslaksen sagte ab und an „sonst ist es nur eine Sprechblase“.

1Jo 1:5 Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm ist keine Finsternis.
Dies ist einer meiner Lieblingsverse. Gott ist immer derselbe! Er war immer Licht, er war nie in etwas Finsternis. Dies ist unsere Berufung! Solange noch in mir noch Finsternis ist in mir brauche ich nicht so tun als ob – dann gilt es die Wahrheit zu erkennen.

19 Oktober 2006

DCG Hessenhoefe 11.10.06

Matthias E.
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2Co 4:3 Ist nun unser Evangelium verdeckt, so ist's in denen, die verloren werden, verdeckt;
2Co 4:4 bei welchen der Gott dieser Welt der Ungläubigen Sinn verblendet hat, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Klarheit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.
2Co 4:5 Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesum Christum, daß er sei der HERR, wir aber eure Knechte um Jesu willen.
2Co 4:6 Denn Gott, der da hieß das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, daß durch uns entstünde die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.

Was für eine Herrlichkeit wenn einem in der Finsternis ein heller Schein den Weg leuchtet. So ist das Evangelium. Aber ist es so dass ich in meinen Verhältnissen dieses helle Licht des Evangeliums nicht mehr sehe, dann ist mein Sinn von dieser Welt verblendet. Sind wir z.B. am Arbeitsplatz in Verhältnissen dass wir ungerecht behandelt werden, ja, was leuchtet mir dann? Denk dass wir das Evangelium haben!

Man kann selbst seinen Kindern eine Predigt über das Evangelium halten ohne dass es bei Ihnen eine Erleuchtung wird. Aber wird das Evangelium in uns Leben, dann schafft es Erleuchtung, Lust und Verlangen am Evangelium. Lasst uns zusehen dass es in unserem eigenen Leben wahr ist, dass das Evangelium hell für uns leuchtet.. Dann wissen wir wo wir hin gehen – wir gehen ans Kreuz mit unserem eigenen Leben. Und das Resultat ist ein neues und herrliches Leben.

Bernhard S.
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2 Co 4:3-4
Mitten in dem dass man in der Versammlung ist kann der Gott dieser Welt mir die Sinne verblenden.

1Jo 2:13 Ich schreibe euch Vätern; denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich schreibe euch Jünglingen; denn ihr habt den Bösewicht überwunden.
1Jo 2:14 Ich habe euch Kindern geschrieben; denn ihr kennet den Vater. Ich habe euch Vätern geschrieben; denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich habe euch Jünglingen geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt bei euch, und ihr habt den Bösewicht überwunden.
1Jo 2:15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
1Jo 2:16 Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.
1Jo 2:17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit
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Wenn etwas von dieser Welt, von diesen Lüsten etc. mir lieb ist, dann kann das Licht des Evangeliums nicht für mich scheinen. Hasse ich aber was von dieser Welt ist, dann kann Gott zu uns reden und sich offenbaren.
Denk dass es möglich ist mitten in dieser Welt zu leben ohne sich mit den Begierden und Lüsten zu verunreinigen.

Franz K.
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Das Evangelium hält in der Prüfung stand.
2Co 4:1 Darum, dieweil wir ein solch Amt haben, wie uns denn Barmherzigkeit widerfahren ist, so werden wir nicht müde,
2Co 4:2 sondern meiden auch heimliche Schande und gehen nicht mit Schalkheit um, fälschen auch nicht Gottes Wort; sondern mit Offenbarung der Wahrheit beweisen wir uns wohl an aller Menschen Gewissen vor Gott.
Ja, dann ist uns das Evangelium nicht verdeckt. Dann haben wir auch eine entsprechende Ausstrahlung.

Lasst uns die Wahrheit auf den Leuchter stellen.
Heb 1:1 Nachdem vorzeiten Gott manchmal und mancherleiweise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
Heb 1:2 hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat;
Heb 1:3 welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat gemacht die Reinigung unsrer Sünden durch sich selbst, hat er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe
Wenn ich in der Prüfungsstunde am Glauben festhalte, dann wird das Evangelium lebendig.

Stefan E.
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Das Licht kommt nicht einfach so – es kommt in ein zerschlagenes Herze welches nach Erlösung und Hilfe ruft. So einer möchte ich sein und nicht stolz und selbstklug in eigenen Gedanken. Wie gut es ist auf die Knie zu gehen in seinem Inneren, so dass wir zu Gott rufen können in der Stunde wenn wir Hilfe not haben. Dort wo es nicht gelungen ist, da war Stolz und Hochmut im Spiel – denn dem Demütigen gibt Gott Gnade.

2Pe 1:16 Denn wir sind nicht klugen Fabeln gefolgt, da wir euch kundgetan haben die Kraft und Zukunft unsers HERRN Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen,
2Pe 1:17 da er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm geschah von der großen Herrlichkeit: "Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe."
2Pe 1:18 Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel geschehen, da wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge.
Was für eine Herrlichkeit wenn ich persönlich diese Stimme hören kann.
In einem Lied singen wir „Steig im Geist hinauf auf den Berg“. Dies ist kein Gefühlsleben:
2Pe 1:19 Und wir haben desto fester das prophetische Wort, und ihr tut wohl, daß ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint in einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.
Dann sind wir fest und gegründet.
Preise Gott für die Herrlichkeit die wir in unseren Verhältnissen erleben dürfen.

Hans-Dieter K.
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Dort wo das Evangelium für mich leuchtet, dort gibt es für mich einen Ausweg/Lösung in den Verhältnissen.

2Co 4:10 und tragen allezeit das Sterben des HERRN Jesu an unserm Leibe, auf daß auch das Leben des HERRN Jesu an unserm Leibe offenbar werde.
2Co 4:11 Denn wir, die wir leben, werden immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen, auf das auch das Leben Jesu offenbar werde an unserm sterblichen Fleische.
Welche Gnade ist es wenn wir in die Verhältnisse kommen und die Sünde in den Tod geben, so dass das Leben Jesu an uns offenbar werde. Denk, wir haben es mit Gott zu tun, nicht mit den Verhältnissen oder mit Menschen. Gott will uns vollkommen reinigen.

2Co 4:15 Denn das geschieht alles um euretwillen, auf daß die überschwengliche Gnade durch vieler Danksagen Gott reichlich preise.
2Co 4:16 Darum werden wir nicht müde; sondern, ob unser äußerlicher Mensch verdirbt, so wird doch der innerliche von Tag zu Tag erneuert.
2Co 4:17 Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit
2Co 4:18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
Möchte arm sein in mir selber und in den Verhältnissen das Sterben Jesu an meinem Leibe tragen kann, so dass diese Herrlichkeit hervorkommt.

Christoph M.
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Zep 1:12 Zur selben Zeit will ich Jerusalem mit Leuchten durchsuchen und will heimsuchen die Leute, die auf ihren Hefen liegen und sprechen in ihrem Herzen: Der HERR wird weder Gutes noch Böses tun.
Es ist leicht dass man denkt dass mit einem selber ja alles in ordnung ist. Aber Gott möchte uns reinigen, und ich denke dass noch viele auf ihren Hefen liegen. Wir brauchen es dass Gott uns mit Leuchten durchsucht.

2Co 4:6 Denn Gott, der da hieß das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, daß durch uns entstünde die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.

Tut man Böses, dann bekommt man ein schlechtes Gewissen – dies ist ja ganz klar dass man dann nicht im Licht ist.

Es steht dass Gott in einem Licht wohnt wo kein Mensch hinzukommen kann. Es steht „dass wir uns reinigen sollen gleich wie er rein ist.“
2Co 4:7 Wir haben aber solchen Schatz in irdischen Gefäßen, auf daß die überschwengliche Kraft sei Gottes und nicht von uns.
Hier kommen wir zur Armut im Geist, denn ein Mensch der sich selber sieht ist nicht stolz. Dieser Schatz, das Licht des Evangeliums, haben wir in unserem Innern. Man könnte ja denken dass wir dann prächtige Menschen sind, aber so fühlen wir uns nicht, dann sind wir arm im Geist.
Bin ich nicht wachsam, dann kann der Sündenleib in den Verhältnissen zum Vorschein kommen.

Gen 1:2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
Gen 1:3 Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
Vielleicht findet man in sich auch solche finsteren Tiefen. Dann kann Gott kommen und Licht machen, durch sein Wort. Ja, wir brauchen Gottes Wort.

Was wir heute abend gehört haben hat nichts damit zu tun in Sünde zu leben oder nicht. Es geht darum dass diese finsteren Tiefen erleuchtet werden.

Mat 6:22 Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein;
Mat 6:23 ist aber dein Auge ein Schalk, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!
An dem Tage wo das Auge finster wird, wo ich sauer werde, verschwindet das Licht in meinem Inneren. Lasst uns treu sein und das Licht bewahren.

Christliche Gemeinde Hessenhoefe - Allg Versammlung 04.10.06

Albrecht S.
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Col 2:12 indem ihr mit ihm begraben seid durch die Taufe; in welchem ihr auch seid auferstanden durch den Glauben, den Gott wirkt, welcher ihn auferweckt hat von den Toten. Col 2:13 Und er hat euch auch mit ihm lebendig gemacht, da ihr tot waret in den Sünden und in eurem unbeschnittenen Fleisch; und hat uns geschenkt alle Sünden Col 2:14 und ausgetilgt die Handschrift, so wider uns war, welche durch Satzungen entstand und uns entgegen war, und hat sie aus dem Mittel getan und an das Kreuz geheftet; Col 2:15 und hat ausgezogen die Fürstentümer und die Gewaltigen und sie schaugetragen öffentlich und einen Triumph aus ihnen gemacht durch sich selbst.
In Kapitel 3 steht dass wir mit ihm erhöht sind.
Col 3:1 Seid ihr nun mit Christo auferstanden, so suchet, was droben ist, da Christus ist, sitzend zu der Rechten Gottes. Col 3:2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Col 3:3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christo in Gott. Col 3:4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in der Herrlichkeit.
Für mich persönlich ist die Taufe ja schon ein Weilchen her. Und so ist es einfach dass man wieder irdisch wird und die Dinge die um einen sind unseren Sinn wieder beeinflussen. Möchte dazu ermahnen in unseren Verhältnissen das zu suchen was droben ist und unsere Zuflucht in Gottes Wort zu nehmen. Als Mensch neigen wir dazu die Verhältnisse auf menschliche Weise zu erklären. Aber trachte ich nach dem was droben ist dann suche ich die Hilfe bei Gott, im Gebet, in Gottes Wort.
Col 3:12 So ziehet nun an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; Col 3:13 und vertrage einer den andern und vergebet euch untereinander, so jemand Klage hat wider den andern; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr. Col 3:14 Über alles aber ziehet an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Col 3:15 Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe; und seid dankbar! Col 3:16 Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen.
Denk, wir sollen das Wort Gottes reichlich in uns haben. So hatte es auch Jesus. Wenn er in Versuchung kam dann hatte er Gottes Wort „Es steht geschrieben ....“
Wir müssen uns bewahren von der Weisheit die von unten ist – von einer falschen Lehre. Dies ist eine Lehre die nicht von Leiden redet, man möchte sich selbst verschonen. Als Jesus von den Leiden redete die ihn erwarten sprach Petrus zu ihm „Das widerfahre Dir nur nicht.“ Schone dein selbst! Jesus sagte: „Weiche hinter mich, Satan!“ So ist es auch in der Bruderschaft – sie ist ein göttliches Bauwerk, hier helfen keine vernünftigen Gedanken.
2Pe 1:3 Nachdem allerlei seiner göttlichen Kraft, was zum Leben und göttlichen Wandel dient, uns geschenkt ist durch die Erkenntnis des, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Tugend, 2Pe 1:4 durch welche uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt sind, nämlich, daß ihr dadurch teilhaftig werdet der göttlichen Natur, so ihr fliehet die vergängliche Lust der Welt; 2Pe 1:5 so wendet allen euren Fleiß daran und reichet dar in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis 2Pe 1:6 und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Gottseligkeit 2Pe 1:7 und in der Gottseligkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe allgemeine Liebe. 2Pe 1:8 Denn wo solches reichlich bei euch ist, wird's euch nicht faul noch unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unsers HERRN Jesu Christi; 2Pe 1:9 welcher aber solches nicht hat, der ist blind und tappt mit der Hand und vergißt die Reinigung seiner vorigen Sünden. 2Pe 1:10 Darum, liebe Brüder, tut desto mehr Fleiß, eure Berufung und Erwählung festzumachen; denn wo ihr solches tut, werdet ihr nicht straucheln, 2Pe 1:11 und also wird euch reichlich dargereicht werden der Eingang zu dem ewigen Reich unsers HERRN und Heilandes Jesu Christi.
Wir brauchen Fortschritt – hier ist ein Ruf nach „mehr“. Wir können uns nicht auf unseren eigenen Lorbeeren ausruhen. Wir können mehr Tugenden bekommen. Aber dies geht nur wenn wir bewusst das suchen was da droben ist.Ist man bekümmert und sorgt sich, ja, dann sucht man nicht das was da droben ist. Es kann sich um Äußerliches oder auch um die Bruderliebe etc. drehen, das ist egal. Wir müssen das Himmlische suchen, in allem! Dann haben wir die Verheißung dass wir einen reichen Eingang zu dem ewigen Reich unseres Herrn Jesus Christus bekommen. Aber jetzt haben wir Kampf und Streit – durch Leiden zur Herrlichkeit. Dann kommen wir zum Leben „Die Stadt die auf dem Berg ist kann nicht verborgen bleiben ...“. Leben wir in Reinheit dann bekommen wir Kraft im Geist. Solche Menschen haben eine herrliche Ausstrahlung.
Col 2:15 und hat ausgezogen die Fürstentümer und die Gewaltigen und sie schaugetragen öffentlich und einen Triumph aus ihnen gemacht durch sich selbst.
Dazu sind wir berufen – ein Leben in Sieg!Es ist klar dass Satan Macht hat in Neid, Unreinheit, Zweifel etc. Aber durch Reinheit können wir diese Mächte entkleiden und öffentlich zur Schau stellen, denn wir haben sie besiegt in unserem eigenen Leben. Möchte meine Nahrung und Stärke in dem suchen was droben ist. Menschliche Weisheit und Erklärungen bringen keine wahre Hilfe.

Christoph M.
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Ist man mit Christus begraben durch die Taufe dann steht man auf zu einem neuen Leben. Der sündliche Leib im Fleische (wie Luther beschreibt) wird sichtbar wenn man in Versuchung sündigt, auch andere können ihn wahrnehmen. So schrieb Luther „Wir sündigen täglich in Gedanken, Worten und Werken.“ Dies ist nicht die Lehre in der Gemeinde. Wir glauben an Sieg. Es ist möglich über die Sünde zu siegen, wir brauchen z.B. nicht mehr gegen unsere Frau bitter werden.
Col 3:1 Seid ihr nun mit Christo auferstanden, so suchet, was droben ist, da Christus ist, sitzend zu der Rechten Gottes. Col 3:2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Col 3:3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christo in Gott.
Dann geht in unserem Innern ein Kampf vor sich damit das Böse nicht herauskommt.

Luk 17:32 Gedenket an des Lot Weib!
Lot war ein Mann der durch seine Gottesfurcht auf ein höheres Niveau gehoben wurde. Aber dadurch dass er im gottlosen Sodom lebte litt er in seiner Seele. Gott musste Engel senden um ihn dort herauszuführen. Sie bekamen klar Bescheid sich nicht nach Sodom umzudrehen. Aber Lots Frau drehte sich um. Sie war nicht beschnitten.So ist es auch heute – sündigt man im Beisein von Brüdern, dann schämt man sich zurecht. Aber lebt man in „feinen“ Sünden, dann lebt man trotzdem in dieser Welt, die Gedanken sind mit der Welt verbunden. Kommen dann Gelegenheiten wo dieses angetastet wird, dann rührt sich die Seele. Lots Frau wollte nicht aus Sodom gehen. Vielleicht war sie unter den Leuten als gottesfurchtige Frau akzeptiert. Aber jetzt, da sie Sodom verlassen sollte wurde es offenbar dass sie nicht los war von der Welt. So ist es auch bei uns – ist unser Herz gebunden an die Welt, vielleicht gebunden an das Schöne das man sich durch seine Gottesfurcht erarbeitet hat?

2Pe 2:5 und hat nicht verschont die vorige Welt, sondern bewahrte Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, selbacht und führte die Sintflut über die Welt der Gottlosen; 2Pe 2:6 und hat die Städte Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehrt und verdammt, damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden; 2Pe 2:7 und hat erlöst den gerechten Lot, welchem die schändlichen Leute alles Leid taten mit ihrem unzüchtigen Wandel; 2Pe 2:8 denn dieweil er gerecht war und unter ihnen wohnte, daß er's sehen und hören mußte, quälten sie die gerechte Seele von Tag zu Tage mit ihren ungerechten Werken. 2Pe 2:9 Der HERR weiß die Gottseligen aus der Versuchung zu erlösen, die Ungerechten aber zu behalten zum Tage des Gerichts, sie zu peinigen,
Wir sehen also, dass mitten in dem dass Lot gerecht war, hatte seine Frau ihre Gedanken in dem wovon sie eigentlich los sein sollte. Von Adam steht dass er „eine lebendige Seele ward“. Diese Seele war gemacht fürs Paradies. Die Seele die nicht in Sünde lebt kommt durch ihr prächtiges Leben sozusagen in ein „Paradies“. Aber mitten in dem gilt es das zu suchen was da droben ist! Es gibt Prüfungen in unserem Leben wo offenbar wird was man wirklich will. Es gilt in eine Opfergesinnung hineinzukommen und zuerst das zu suchen was da droben ist.Manchmal kann man so hören „Jetzt habe ich in meiner Jugendzeit so treu gelebt, und jetzt kommen solche Prüfungen ...“. Ja, hat man dann einen Sinn für das was droben ist? Brauchen wir nicht Prüfungen um gereinigt zu werden? Es ist klar, leben wir nicht in bewussten Sünden dann kommen wir auf ein hohes Niveau. Aber es geht weiter! Wir brauchen himmlische Gedanken, frei von der Erde und den Menschen. Von Jesu Braut steht dass sie „erkauft“ ist von der Erde. Dies sind solche die ihrem Meister gefolgt sind wo er hinging. Ja, dann muss man gekreuzigt sein. Hier reicht es nicht nur am Leibe abgewaschen zu sein. Liebt man Jesus von ganzem Herzen und mit aller Konsequenz, dann können wir durch die Prüfungen gehen. Und so wie bei den 3 Männern im Feuerofen riecht man dann nicht mal Brandgeruch an uns. Lasst uns so wie Abraham sein: „Willst du zur rechten, so will ich zur Linken.“ Er war frei und los von dieser Welt!

Matthias E.
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Col 3:1 Seid ihr nun mit Christo auferstanden, so suchet, was droben ist, da Christus ist, sitzend zu der Rechten Gottes. Col 3:2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Man kann sich ja fragen ob es notwendig ist solche die „auferstanden sind“ so zu ermahnen. Ja, wir brauchen solche Ermahnung, das zu suchen was droben ist. Ansonsten kommen wir nicht dazu:Col 3:5 So tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind, Hurerei, Unreinigkeit, schändliche Brunst, böse Lust und den Geiz, welcher ist Abgötterei,
sonst bleiben diese Lüste nämlich leben!

Psa 1:1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, Psa 1:2 sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! So kann man es bekommen von Jugend an.
Psa 1:3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl.

Was für ein herrliches Leben!

Wir singen in einem Lied„Wie die Zeit vorübereilet, freier leichter läuft sie zu. Von der Welt ganz abgeschieden geht sie ein in Gottes Ruh.“
„Frei zu werden von der Erde“ – was für eine Botschaft. Dann hat man nichts zu verteidigen. Alles was man erreicht hat ist dann nur ein Hindernis für das was man noch erreichen kann. So hatte es Paulus. Lasst uns unsere Gedanken auf die Ewigkeit ausrichten. Dann sind wir nicht Irdisch gesinnte, Feinde des Kreuzes, so wie Paulus schrieb. Dann strahlt das Wort vom Kreuz als ein herrliches Licht!