26 Juli 2006

Hessenhoefe - Versammlung am 26. Juli 2006

Günther K.
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Im Lied haben wir gesungen „Besser als Gold ist wahre Treu – das macht dich froh, dann wird es so, dass du hast ständig Friede Freud“.
Ja, Treue dem Wort Gottes gegenüber ist der einzige Weg zum Glück.

Rom 12:1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst.
Eine Sache ist es „ein Opfer zu geben“, eine grundlegend andere Sache ist es „ein Opfer zu sein“ – das ist es wozu Paulus uns hier ermahnt. Wir sollen und können ein Opfer sein das Gott wohlgefällig ist.

Möge unser Leben ein lebendiges Opfer sein. Dazu müssen wir von den toten Opfern wegkommen – man macht z.B. Dinge nur deshalb weil man vor den Augen der Menschen lebt.
Wir können ein heiliges, unbeflecktes Opfer sein – dazu braucht es natürlich eine endlose Reinheit. Haben wir Neid oder Missgunst im Herzen, dann sind wir kein heiliges Opfer. Deshalb brauchen wir Reinigung und eine ständige Erneuerung damit wir ein solches unbeflecktes und heiliges Opfer sein können.

Heb 11:24 Durch den Glauben wollte Mose, da er groß ward, nicht mehr ein Sohn heißen der Tochter Pharaos,
Heb 11:25 und erwählte viel lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, denn die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben,
Heb 11:26 und achtete die Schmach Christi für größeren Reichtum denn die Schätze Ägyptens; denn er sah an die Belohnung.

„Durch den Glauben …“ – es war also ein Glaubenskampf. Für viele Menschen ist Glaube etwas Unbegreifliches und meinen Gehorsam sei Gesetzessklaverei. Wollen wir ein lebendiges Opfer für Gott sein, so müssen wir uns im Glauben opfern und so wie Mose, uns ganz bewusst dazu im Glauben zu entscheiden.

Mose hatte ja in Ägypten alle Möglichkeiten in irdischer Sicht, aber er erwählte viel lieber mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden. Das haben wohl viele natürliche Menschen nicht verstanden.

Psa 18:37 Ich will meinen Feinden nachjagen und sie ergreifen, und nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe.
Psa 18:38 Ich will sie zerschmettern; sie sollen mir nicht widerstehen und müssen unter meine Füße fallen.

Dies ist eine ganz bewusste Arbeit. Man kann ja sagen dass man seine „schwachen Seiten“ hat – das ist ja wahr. Aber deshalb gilt es ja mit Eifer und Fleiß zu arbeiten, so wie Mose. Das heißt es im Glauben zu leben.

Gal 6:8 Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.
Gal 6:9 Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören.

Wer hat dazu Glauben? Z.B. mit dem „beleidigt zu sein“ – hier gilt es auf den Geist zu säen, dann werden wir das Leben ernten. Es gilt in der Versuchung Widerstand zu leisten und uns auch von allen unbewussten Werken des Leibes zu reinigen.


Christoph M.
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Heb 9:12 auch nicht der Böcke oder Kälber Blut, sondern sein eigen Blut einmal in das Heilige eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden.
Heb 9:13 Denn so der Ochsen und der Böcke Blut und die Asche von der Kuh, gesprengt, heiligt die Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit,
Heb 9:14 wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

Wir hörten von den geistlichen Opfern die wir bringen können.
Im Alten Testament diente das Blut von Böcken etc. dazu dass sie auswendig abgewaschen wurden und ein reines Gewissen bekamen. Aber diese Opfer mussten sie alle Jahre bringen, immer wieder. Sie zählten sich alles Gottes Volk und wurden gesegnet solange sie sich an die Gebote Gottes hielten.

Heb 9:14 wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
Gehen wir in Jesu Christi Fußspuren, sind wir selber ein Opfer – dann werden wir gereinigt von all´ den toten Werken. All´ diese äußeren Opfer sind ein Segen für denjenigen der sie bringt, aber wie viel mehr bedeutet es doch selber ein Opfer zu werden. So wie Jesus der sagte „Hier bin ich, zu tun, o Gott, deinen Willen.“

Phi 2:16 damit dass ihr haltet an dem Wort des Lebens, mir zu einem Ruhm an dem Tage Christi, als der ich nicht vergeblich gelaufen noch vergeblich gearbeitet habe.
Paulus hat ja das Evangelium unter großem Widerstand unter die Heiden gebracht.

Phi 2:17 Und ob ich geopfert werde über dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens, so freue ich mich und freue mich mit euch allen.
Ich dachte neulich an diesen Punkt: Lass sagen wir machen eine Arbeit für Gott und die Gemeinde, wir dienen und geben unseren Leib zum Dienst für die Heiligen. Es gibt aber vielleicht welche die 2 oder 3-mal nicht dabei sind … dann ist es leicht dass allerlei Gedanken aufkommen. Aber hier zeigt es sich ja ob ich meinen Leib wirklich zum Opfer gegeben habe. Oder gehe ich umher und ärgere mich und messe mich mit anderen?

Rom 12:1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst.
Rom 12:2 Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille.
Dass man versucht wird zum Ärger – das ist ja normal, denn es wohnt im Fleisch. Aber wir können darüber siegen, so dass wir nicht bitter und unzufrieden werden. Denk´ dass wir siegen können, so dass ein guter Duft von uns ausgeht – zuhause, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde, egal wo.

Lasst uns ein wohlgefälliges, ganzherziges Opfer für Gott sein. Da leben wir nur vor Gottes Angesicht und nicht vor den Menschen.

Johannes M.
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Col 2:6 Wie ihr nun angenommen habt den HERRN Christus Jesus, so wandelt in ihm
Es ist wohl ein Unterschied ob man Jesus als „Erretter und Erlöser“ oder als „Herr“ angenommen hat.

Haben wir Jesus als „Herrn“ angenommen, dann weil wir selber ein ganzes Opfer sind und so wie Jesus sagen können „Hier bin ich, zu tun, Gott, deinen Willen“.

Exo 21:2 So du einen hebräischen Knecht kaufst, der soll dir sechs Jahre dienen; im siebenten Jahr soll er frei ausgehen umsonst.
Exo 21:3 Ist er ohne Weib gekommen, so soll er auch ohne Weib ausgehen; ist er aber mit Weib gekommen, so soll sein Weib mit ihm ausgehen.
Exo 21:4 Hat ihm aber sein Herr ein Weib gegeben, und er hat Söhne oder Töchter gezeugt, so soll das Weib und die Kinder seines Herrn sein, er aber soll ohne Weib ausgehen.
Exo 21:5 Spricht aber der Knecht: Ich habe meinen Herren lieb und mein Weib und Kind, ich will nicht frei werden,
Exo 21:6 so bringe ihn sein Herr vor die "Götter" und halte ihn an die Tür oder den Pfosten und bohre ihm mit einem Pfriem durch sein Ohr, und er sei sein Knecht ewig.

Es gilt Gott so zu dienen – freiwillig, weil wir Gott von Herzen dienen wollen.
Solche Diener haben eine ganz andere Gesinnung wie gewöhnliche Knechte.

Es ist die Frage was wir wollen – wollen wir ein Ganzopfer sein? Was mache ich mit meiner Zeit? Bin ich ein ganzherziger Diener Gottes, dann verlieren viele Dinge an Bedeutung und