31 Mai 2006

Versammlung 31. Mai 2006

Chrische
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Mat 15:3 Er antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet denn ihr Gottes Gebot um eurer Aufsätze willen?
Mat 15:4 Gott hat geboten: "Du sollst Vater und Mutter ehren; wer Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben."
Mat 15:5 Ihr aber lehret: Wer zum Vater oder Mutter spricht: "Es ist Gott gegeben, was dir sollte von mir zu Nutz kommen", der tut wohl.
Mat 15:6 Damit geschieht es, dass niemand hinfort seinen Vater oder seine Mutter ehrt, und also habt ihr Gottes Gebot aufgehoben um eurer Aufsätze willen.
Mat 15:7 Ihr Heuchler, wohl fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen:
Mat 15:8 "Dies Volk naht sich zu mir mit seinem Munde und ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir;
Mat 15:9 aber vergeblich dienen sie mir, dieweil sie lehren solche Lehren, die nichts denn Menschengebote sind."

Schriftgelehrte machten Menschengebote um Gottes Gesetze zu erklären (z.B. ehre Vater und Mutter). Das Problem war dass diese Menschengebote mehr Gewicht bekamen als Gottes Gesetz.

Chrische berichtete aus seiner Kindheit:
Damals war es ganz klar dass Sonntags in der Landwirtschaft nicht gearbeitet wird. Ganze Woche Regen - Sonntag schön, trotzdem wird nicht gearbeitet.
Einmal Frage an Br. Bratlie: Ins Heu fahren wenn gut Wetter oder Sonntag heiligen?
Bratlie: erzählte aus seiner Kindheit. Seine Eltern auch Landwirte - alle Nachbarn in Ernte wenn gut Wetter. Sein Vater: "Das Wichtigste zuerst" = in Versammlung gefahren.
Was ist für mich das Wichtigste?

Rom 14:1 Den Schwachen im Glauben nehmet auf und verwirrt die Gewissen nicht.
Rom 14:2 Einer glaubt er möge allerlei essen; welcher aber schwach ist, der isst Kraut.
Rom 14:3 Welcher isst, der verachte den nicht, der da nicht isst; und welcher nicht isst, der richte den nicht, der da isst; denn Gott hat ihn aufgenommen.

= der eine verachtet den anderen.
Wo steht geschrieben dass man am Sonntag nicht heuen darf?
Jesus gibt Bsp.: Mann mit dürrer Hand am Sabbat. Jesus fragte Kranken: Ist es recht am Sabbat zu heilen? Streck deine Hand aus! à wurde geheilt.

Wenn für mich das Wichtigste ist am Sonntag nicht zu arbeiten und ich den anderen deshalb verachte - wird mir das zum Guten gedeihen?

Rom 14:4 Wer bist du, dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem HERRN. Er mag aber wohl aufgerichtet werden; denn Gott kann ihn wohl aufrichten.
Rom 14:5 Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiss.

Ich muss zur Ruhe kommen!

1Jo 5:4 Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
1Jo 5:5 Wer ist aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?
1Jo 5:6 Dieser ist's, der da kommt mit Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. Und der Geist ist's, der da zeugt; denn der Geist ist die Wahrheit
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Der Heilige Geist muss in mir Zeugnis geben dass das was ich tue richtig ist - anstelle sich von allerlei Menschenmeinungen leiten zu lassen.

Rom 14:6 Welcher auf die Tage hält, der tut's dem HERRN; und welcher nichts darauf hält, der tut's auch dem HERRN. Welcher isst, der isst dem HERRN, denn er dankt Gott; welcher nicht isst, der isst dem HERRN nicht und dankt Gott.

Was ist also wichtig? - Mein Leben vor Gott in Ordnung zu haben.

Rom 14:7 Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
Rom 14:8 Leben wir, so leben wir dem HERRN; sterben wir, so sterben wir dem HERRN. Darum, wir leben oder sterben, so sind wir des HERRN.

Ist man im Herrn wenn einen Unfrieden und Unruhe füllen?
Was ich tue soll ich für den Herrn tun - aus Liebe zu Jesus - für seinen Leib. Oder gehe ich herum und denke die andern sollen es machen wie ich meine.

Rom 14:9 Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebendige HERR sei.

Christus muss unser Herr werden!
Hier geht es nicht um Sünde sondern um äußere Dinge - Sonntag arbeiten ja/nein, Frisur etc... Dinge auf die man früher Wert gelegt hat.

Früher - hatte Mercedes gekauft - fuhr auf Konferenz mit einigen Brüdern nach Norwegen.
Jemand hat gegen Mercedes geredet. Argumentierte mit "Steuern in Norwegen höher etc.“
Nach Ende der Vers. einige Brüder standen zusammen und sprachen über Mercedes. Frage: Ist etwas gegen Mercedes.
Aksel Smith erzählte mal ein Bsp. Von einem Jungen dessen Vater einen VW Käfer fuhr. Er wurde gefragt was er später fahren möchte: Mercedes! à Da meinten viele Mercedes fahren sei schlecht!
Aksel Smith brauchte aber dieses Bsp. um zu verdeutlichen was einem wichtig ist. Brauche ich unbedingt den Mercedes? Diene ich aber Gott in meinem Herzen und gebrauche diese Dinge als Mittel um Gott zu dienen?

Rom 14:12 So wird nun ein jeglicher für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
Rom 14:13 Darum lasset uns nicht mehr einer den andern richten; sondern das richtet vielmehr, dass niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis darstelle.
Rom 14:14 Ich weiß und bin gewiss in dem HERRN Jesus, dass nichts gemein ist an sich selbst; nur dem, der es rechnet für gemein, dem ist's gemein.


Dieses Verständnis kann z.B. von der Erziehung geprägt sein.

Rom 14:15 So aber dein Bruder um deiner Speise willen betrübt wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe. Verderbe den nicht mit deiner Speise, um welches willen Christus gestorben ist.

Die Frage ist ob es den anderen etwas/viel bedeutet - würden sie sich daran ärgern?

Rom 14:16 Darum schaffet, dass euer Schatz nicht verlästert werde.

Schatz = das Licht das ich bekommen habe.

Rom 14:17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste.
Rom 14:18 Wer darin Christo dient, der ist Gott gefällig und den Menschen wert.
Rom 14:19 Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und was zur Besserung untereinander dient.
Rom 14:20 Verstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut dem, der es isst mit einem Anstoß seines Gewissens.

Rom 14:22 Hast du den Glauben, so habe ihn bei dir selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst kein Gewissen macht in dem, was er annimmt.
Rom 14:23 Wer aber darüber zweifelt, und isst doch, der ist verdammt; denn es geht nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben geht, das ist Sünde
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Manche richten sich auch an anderen aus - was der sich erlauben kann, kann ich auch. Das kann man leicht beurteilen - habe ich Ruhe darüber?

Nochmals Rom 14:22-23
Manche kleiden sich so dass sie sich nicht ganz wohlfühlen. Deshalb fragen sie jemand anderen - "Meinst Du ich kann mich so anziehen ...?"
So nimmt man einen anderen Menschen um sein eigenes Gewissen zu beruhigen. à man übertritt etwas was man nicht übertreten sollte.

Br. Aslaksen machte sich über farbige Schuhe lustig - hat immer schwarze Schuhe getragen. Dies war ein Bsp. - wurde oft falsch verstanden.
Wir müssen zu einem persönlichen Glauben kommen - losgelöst von dieser Erde und von Menschen. Dann bekommt man Kraft über sein Leben und lässt sich nicht von jeglichem Wind der Lehre umherwerfen.

Aber - nicht den anderen verachten! Man meint die anderen müssten das auch machen - weil ich mein Glück gefunden habe. Nicht richten!

Jud 1:1 Judas, ein Knecht Jesu Christi, ein Bruder aber des Jakobus, den Berufenen, die da geheiligt sind in Gott, dem Vater, und bewahrt in Jesu Christo:

Kommt man zu einem persönlichen Glauben - wird man bewahrt in Christus.

Jud 1:3 Ihr Lieben, nachdem ich vorhatte, euch zu schreiben von unser aller Heil, hielt ich's für nötig, euch mit Schriften zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpfet, der einmal den Heiligen übergeben ist.

"für DEN Glauben" – unser Glaube - großer Unterschied zu meinem persönlichem Glauben zu dem ich durchdringe ...
Z.B. im Berufsleben - auch hier braucht man persönlichen Glauben. Sind meine Gedanken gebunden? Diesen persönlicher Glauben braucht man nicht „als Evangelium“ verkündigen.

Es steht von "dem" Glauben = 2. Pe 1:1 "Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die mit uns ebendenselben teuren Glauben überkommen haben in der Gerechtigkeit, die unser Gott gibt und der Heiland Jesus Christus: "

Rom 14:22 Hast du den Glauben, so habe ihn bei dir selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst kein Gewissen macht in dem, was er annimmt.

Was bewirkt dieser "eine" Glaube:
2Pe 1:2 Gott gebe euch viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu Christi, unsers HERRN!

2Pe 1:3 Nachdem allerlei seiner göttlichen Kraft, was zum Leben und göttlichen Wandel dient, uns geschenkt ist durch die Erkenntnis des, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Tugend,
2Pe 1:4 durch welche uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt sind, nämlich, dass ihr dadurch teilhaftig werdet der göttlichen Natur, so ihr fliehet die vergängliche Lust der Welt;

Das ist "der" teure Glauben. Über den können wir Zeugnis ablegen in der Versammlung - den können wir verkündigen! Dieser Glaube ist wichtig! Persönlichen Glauben im persönlichen Leben lassen und nicht anderen aufzwingen.
Was zählt? Göttlicher Natur teilhaftig werden - dem Verderben in der Welt fliehen.
Reden in prophetischer Begeisterung so dass die Zuhörer sich selber richten können - wo ist die verderbliche Lust der Welt?

Was ist richtig? Das worüber ich Ruhe bekommen habe. Sonst verliere ich diesen "einen" Glauben. Sonst bekomme ich einen "Über-Glaube" - ein Glaube der über diesem "einen" Glauben steht
2Pe 1:4 durch welche uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt sind, nämlich, dass ihr dadurch teilhaftig werdet der göttlichen Natur, so ihr fliehet die vergängliche Lust der Welt;

Diesen Glauben müssen wir bewahren!
Gehorsam werden in seinem Inneren - sich nicht von anderen Menschen oder seinem schwachen Gewissen dirigieren lassen.


Matze

Gen 17:1 Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott; wandle vor mir und sei fromm.

ODER: "… sündige nicht!"

Gen 17:2 Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir machen und ich will dich gar sehr mehren.
Gen 17:3 Da fiel Abram auf sein Angesicht. Und Gott redete weiter mit ihm

Heb 12:18 Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berge, den man anrühren konnte und der mit Feuer brannte, noch zu dem Dunkel und Finsternis und Ungewitter

Anderswo steht "den Berg den man mit Händen greifen kann."
Viele Gläubige kommen nur bis zu dem was man mit Händen greifen kann.

Kommen wir zu Jesus - kommen wir zu Ruhe. "Der Herr ist mein Hirte."

Heb 9:9 welche ist ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit, nach welchem Gaben und Opfer geopfert werden, die nicht können vollkommen machen nach dem Gewissen den, der da Gottesdienst tut
Heb 9:10 allein mit Speise und Trank und mancherlei Taufen und äußerlicher Heiligkeit, die bis auf die Zeit der Besserung sind aufgelegt.

Die richtige Ordnung - das ist ein vollkommenes Gewissen. Wo man vor Gott steht und weiß dass man der Sünde bis zum Blut widersteht. Es gibt kein herrlicheres Zeugnis als das Zeugnis des Blutes.

Gal 6:12 Die sich wollen angenehm machen nach dem Fleisch, die zwingen euch zur Beschneidung, nur damit sie nicht mit dem Kreuz Christi verfolgt werden.
Gal 6:13 Denn auch sie selbst, die sich beschneiden lassen, halten das Gesetz nicht; sondern sie wollen, dass ihr euch beschneiden lasset, auf dass sie sich von eurem Fleisch rühmen mögen.
Gal 6:14 Es sei aber ferne von mir, mich zu rühmen, denn allein von dem Kreuz unsers HERRN Jesu Christi, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.
Gal 6:15 Denn in Christo Jesu gilt weder Beschneidung noch unbeschnitten sein etwas, sondern eine neue Kreatur.
Gal 6:16 Und wie viele nach dieser Regel einhergehen, über die sei Friede und Barmherzigkeit und über das Israel Gottes.
Gal 6:17 Hinfort mache mir niemand weiter Mühe; denn ich trage die Malzeichen des HERRN Jesu an meinem Leibe.

Man kann links und rechts um Rat fragen - dies ist mühevoll. Paulus hatte nicht diese Mühe - er war mit Christus gekreuzigt - er hatte Gottes Zeugnis über sich.
Wird man versucht andere zu richten à in Christi Tod geben.
Jeder lebe dem anderen zur Erbauung - das ist die frohe Botschaft!

Hans-Dieter
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Rom 12:1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst.
Rom 12:2 Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille.

Es gilt diesen vollkommenen Gotteswillen zu finden - Friede, Freude und Gerechtigkeit im Heiligen Geist.

Hans
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Jer 31:31 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund machen;
Jer 31:32 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern machte, da ich sie bei der Hand nahm, dass ich sie aus Ägyptenland führte, welchen Bund sie nicht gehalten haben, und ich sie zwingen musste, spricht der HERR;
Jer 31:33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel machen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein;
Jer 31:34 und wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: "Erkenne den HERRN", sondern sie sollen mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht der Herr. Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünden nimmermehr gedenken.

Rom 14:1 Den Schwachen im Glauben nehmet auf und verwirrt die Gewissen nicht.

Es ist wichtig andere nicht in ihrem Gewissen zu binden - hier gilt es vorsichtig zu sein. Jeder muss seinem persönlichen Glauben entsprechend leben.

Max
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Rom 14:13 Darum lasset uns nicht mehr einer den andern richten; sondern das richtet vielmehr, dass niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis darstelle.

Was ist dieser Anstoß? Dass ich den anderen richte.

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Er berichtet über aktuelle Ereignisse und Aktivitäten der Lokalgemeinde Die Christliche Gemeinde Hessenhöfe - es handelt sich dabei aber um die persönlichen Meinungen der Autoren.

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