08 Juni 2006

DCG Hessenhoefe - Versammlung 07. Juni 2006

Chrische
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Paulus gab Zeugnis von seinem Leben mit Jesus.
Act 26:24 Da er aber solches zur Verantwortung gab, sprach Festus mit lauter Stimme: Paulus, du rasest! Die große Kunst macht dich rasend.
Act 26:25 Er aber sprach: Mein teurer Festus, ich rase nicht, sondern rede wahre und vernünftige Worte.
Act 26:26 Denn der König weiß solches wohl, zu welchem ich freudig rede. Denn ich achte, ihm sei der keines verborgen; denn solches ist nicht im Winkel geschehen.
Es war ja Festus und Agrippa bekannt.
Act 26:27 Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, dass du glaubst.
Paulus hat das gespürt – als er dort stand und mit Begeisterung Zeugnis gab. Dies machte den König so rasend.
Act 26:28 Agrippa aber sprach zu Paulus: Es fehlt nicht viel, du überredest mich, dass ich ein Christ würde.
Agrippa hatte auch gespürt dass nicht viel gefehlt hat. Vermutlich hatte er viele Dinge dort in Palästina erlebt die ihn zum Nachdenken gestimmt hatten. Jetzt, da er Paulus hörte, stand er ganz nahe daran eine Entscheidung für sein Leben zu treffen.
Act 26:29 Paulus aber sprach: Ich wünschte vor Gott, es fehle nun an viel oder an wenig, dass nicht allein du, sondern alle, die mich heute hören, solche würden, wie ich bin, ausgenommen diese Bande.
Denk – dort zu stehen und sagen zu können „dass ihr so würdet wie ich bin". „Werde doch so wie ich – dann bekommst du es gut".
Act 26:30 Und da er das gesagt, stand der König auf und der Landpfleger und Bernice und die die mit ihnen saßen,
Act 26:31 und wichen beiseits, redeten miteinander und sprachen
Warum redeten sie miteinander? Br. Tombre sagte einmal: „Wenn Du jetzt hier hinaus gehst, dann zerrede es nicht".
Act 26:31 und wichen beiseits, redeten miteinander und sprachen: Dieser Mensch hat nichts getan, das des Todes oder der Bande wert sei.
Act 26:32 Agrippa aber sprach zu Festus: Dieser Mensch hätte können losgegeben werden, wenn er sich nicht auf den Kaiser berufen hätte.
Act 24:25 Da aber Paulus redete von der Gerechtigkeit und von der Keuschheit und von dem Zukünftigen Gericht, erschrak Felix und antwortete: Gehe hin auf diesmal; wenn ich gelegene Zeit habe, will ich dich herrufen lassen.
Paulus hatte ihm die Wahrheit verkündigt - Felix erschrak. Der Landpfleger und auch Agrippa wussten, dass wenn sie das was Paulus verkündigte annehmen würden, müssten sie ihr Leben radikal verändern. Sie zogen es vor sich zurückzuziehen. Aber Gott war ihnen ganz nahe gekommen – sie hätten ihm nur in ihrem Herzen müssen recht geben.
Einmal steht von einigen Frauen „und sie gaben Gott recht." Es gibt Situationen in unserem Leben wo wir spüren dass wir etwas ändern müssen – es geht nicht unbedingt darum sich zu bekehren, aber etwas zu verändern.
Act 26:27 Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, dass du glaubst.
Paulus hat das gespürt – als er dort stand und mit Begeisterung Zeugnis gab. Dies machte den König so rasend.
Es gibt viele die in einem gläubigen Elternhaus aufwuchsen welche auch sagen können dass sie glauben. Und doch gibt es Dinge da erschrickt man – man denkt über sein Leben, sein Inneres nach und hat den starken Eindruck dass man etwas ändern muss. Auch wenn man lange Jahre gläubig war. Spürt man nicht im einen oder anderen Fall dass man in einen toten Flussarm gekommen ist und zurück muss zum fließenden Strom? An dem Tag wo der Hunger und Durst nachgelassen hat – wo man nicht mehr die Braut-Gesinnung hat sich zu reinigen, ist man eine törichte Jungfrau. Es ist so einfach die Rede Gottes wegzuschieben. Wenn Gott aufgehört hat zu reden, war da nicht vorher die Möglichkeit etwas zu ändern, so dass wir ständig unter Gottes Rede sind? Wir wissen es wohl ganz genau an was es liegt – wo es mangelt – am verborgenen Leben mit Christus in Gott. In Hiob steht: „Gott redet in jedes Menschen Leben 2 oder 3 mal". In Abrahams Leben hat er öfters geredet. In Lots Leben hat Gottes Rede aufgehört – er wurde verwickelt in seinen Geschäften in Sodom. Er kam der Katastrophe immer näher. Als die Engel ihn herausholen wollten, mussten sie ihn mit Gewalt mitschleppen. Wie kann das sein – von einem Mann von dem geschrieben stand dass er gerecht war? Er war nicht gottlos, aber dieses Feuer in seinem Inneren, Gott zu dienen, hat gefehlt. Vermutlich war er sogar ganz überzeugt dass er alles richtig gemacht hat – denn Gott hat ihn ja auf irdische Weise gesegnet. Er wollte nicht auf Engel hören – da musste Gott etwas Außergewöhnliches tun damit er reagiert. Mitten darin dass man mit ist in allen Aktivitäten ist es doch einfach sich selber zu leben. Wie weit kommt man da nicht weg von Abrahams Glauben, nur Gott zu dienen und seinen Willen zu erfüllen?
Heb 1:1 Nachdem vorzeiten Gott manchmal und mancherleiweise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
Heb 1:2 hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat;
Die Rede des Sohnes kannst du durch den Heiligen Geist in deinem Herzen hören. Aber vielleicht kann er nicht mehr reden weil im Herzenstempel allerlei andere Dinge lebendig sind. Glaubst Du dass Gott zu Bileam sagte dass er trotzdem zu den Königen gehen sollte – oder war es nicht der Gott seines Herzens?
Man muss sich schon selber fragen „Wo stehe ich, wie geht es mir?" von Henoch steht dass bevor ihn Gott wegnahm er das Zeugnis hatte dass er Gott wohlgefallen hatte. Die Braut ist nicht mit weniger zufrieden. Wir brauchen nicht gleich so zu fallen dass wir ganz verloren gehen – aber wir fallen aus unserem hohen Stand, auf eine andere Ebene.
Heb 1:3 welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat gemacht die Reinigung unsrer Sünden durch sich selbst, hat er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe
An dem Tag wo ich mich nicht mehr selber, mein eigenes Elend sehen kann, habe ich aufgehört in der Reinigung zu stehen. Die Braut hat ein tiefes Verlangen die Rede des Sohnes zu hören. Hört sie die nicht, fängt sie an zu suchen an was es liegt. „Ich habe wider Dich dass du die erste Liebe verlässest.". Eine ganze Reihe ist wohl gar nicht zu dieser ersten Liebe gekommen. Man ist zufrieden damit in der Gemeinde, unter den Geschwistern zu sein.
„und hat gemacht die Reinigung unsrer Sünden"
Ich weiß ja „dass in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes." Man geht vielleicht leichtfertig über bestimmte Mängel hinweg.
Heb 1:9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, gesalbt dein Gott mit dem Öl der Freuden über deine Genossen."
Alle solche sind dankbar und glücklich – mitten in ihrer Not. Möge Gott ständig zu mir reden können. Johan O. Smith schreibt in einem seiner Briefe dass wir im Dienst des Herrn ständig in einer neuen Fülle des Heiligen Geistes leben müssen. Von diesem Geist haben wir auf der Konferenz gehört. Dieser Geist kommt aus dem Worte Gottes. Wie viel Zeit finde ich dazu mich damit zu füllen? Es gibt ja Zeiten wo man viel zu tun hat. Aber oft denke ich zurück an frühere Tage wo ich mich mit Gottes Wort gefüllt habe, Worte die heute immer wieder zu mir kommen. Man kann sich ja auch mit Filmen, Büchern, Gedichten etc. füllen. Wir müssen voll des Heiligen Geistes werden!

Hannes M.
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Rom 2:4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmütigkeit? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?
Dies ist wohl Gottes kräftigste Rede. Und er zieht uns immer wieder. Was wäre aus mir geworden, hätte ich nicht selbst Gottes Güte und Langmut erfahren? Aber eben weil Gott so langmütig ist, soll es uns ja zur Buße führen und dass wir Gott von Herzen suchen.
Rom 2:5 Du aber nach deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufest dir selbst den Zorn auf den Tag des Zornes und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes,
Gottes Güte soll uns nicht zu Oberflächlichkeit verleiten – sondern dahin bringen dass wir Gott von Herzen suchen.
Besonders an Konferenzen redet Gott gewaltig – aber die Frage ist ja, mit welchem Verlangen ich dasitze?
Mat 23:37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!
Das hat mit meinem eigenen Willen zu tun. Wenn Gott redet – bin ich wirklich bereit mich zu öffnen und meinen eigenen Willen, das was widerspricht, aufzugeben und diese Einstellung zu haben „Siehe hier bin ich zu tun Gott deinen Willen."

Gottfried M.
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„Lass alles zum Himmel dich ziehen …" so steht es in einem Lied.
Möge ich durch alle Verhältnisse zu ihm hingezogen werden.
Es darf keine Fremdverbraucher in unserem Leben geben (so wie ein unentdecktes Licht im Kofferraum unseres Autos). Wir müssen rundum beschnitten sein – ganz für Jesus leben.
Wir haben kostbare Möglichkeiten wenn wir hören und gehorchen und von diesem Geist trinken der zur Gottesfurcht führt. Dann werde ich in den Versammlungen auch kräftig gestärkt durch diesen Geist der auch in den Brüdern wirkt – ermuntert zu einem ganzherzigen, brennenden Leben.
Wenn wir los sind von der Erde, dann komme ich zu solch einem Leben. Wenn die Lüste locken und ziehen kann ich im Heiligen Geist widerstehen – dadurch mache ich meine Brautberufung fest. Wir müssen ständig vorwärts gehen – so wie Gott Licht gibt. Dort wo es gilt sich zu demütigen gilt es treu zu sein.

Hans-Dieter K.
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Mögen wir ein Jünger-Ohr haben das Gott jeden morgen wecken kann. Dann gilt es treu zu sein und nicht zurückzuweichen.
Job 33:14 Denn in einer Weise redet Gott und wieder in einer anderen, nur achtet man's nicht.
Job 33:15 Im Traum, im Nachtgesicht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt, wenn sie schlafen auf dem Bette,
Job 33:16 da öffnet er das Ohr der Leute und schreckt sie und züchtigt sie,
Job 33:17 dass er den Menschen von seinem Vornehmen wende und behüte ihn vor Hoffart
Job 33:18 und verschone seine Seele vor dem Verderben und sein Leben, dass es nicht ins Schwert falle.
Wir brauchen Ohren die hören was „der Geist den Gemeinden zu sagen hat". Auch durch die Konferenzen redet Gott zu uns davon was gerade notwendig ist. Doch können wir die Rede annehmen? Das hat mit Demut zu tun. Dann werden wir z.B. frei von allem Geiz. Wir können zu Sieg über alle Sünde kommen. „Schliess Deine Ohren und schliess Deine Augen, für alles nichtige von dieser Welt …" so singen wir in einem Lied von Elias Aslaksen.